Iaido im Kenshokan

Iaido ist die Kunst des Herausziehens des Schwertes aus der Saja (Schwertscheide) und das Kämpfen damit.

Die Schriftzeichen aus dem Japanischen übersetzt ergeben Folgendes: 'Iru'- sich befinden, 'Ai'- die Harmonie und 'Do'- der Weg. Und alles zusammen bedeutet: Der Weg, auf dem man sich in der Harmonie befindet.

Der Begriff Iaido stammt aber ebenso aus der Phrase: 'Zune ni itte kyu ni avasu', was folgenderweise übersetzt werden könnte: Egal wo man sich befindet, muss man immer bereit sein, momentan reagieren zu können. Direkt aus dieser Phrase sind zwei erste Schriftzeichen genommen. Hier erkennt man auch den unmittelbaren Einfluss des Zen-Buddhismus auf die Kampfkünste des alten Japan.

Abgesehen von der Einfachheit fordert Iaido nicht nur eine gute Körperertüchtigung, sondern auch eine hohe Stufe von psychischer Konzentration. Während des Trainings übt man, Kampftechniken mit geistiger Entwicklung zu vereinigen, um zum Schluss ein harmonisches Selbstbewusstsein zu erzielen. Iaido-Übungen fördern die körperliche und geistige Gesundheit.

Iaido ist seit 500 - 600 Jahren fast ohne wesentliche Veränderungen bis in heutige Zeiten überliefert und erhalten. Alle Bewegungen sind in so genannte Kata zusammengefasst. Die Zahl der Techniken ist sehr umfassend, es sind mehr als hundert. Dabei werden sehr unterschiedliche Situationen behandelt, die sowohl während des Schwertkampfes entstehen als auch während des unerwarteten Angriffs vorkommen können.

Die Hauptgefahr grundsätzlich ist, überrascht zu werden, was ja aus einem unerwarteten Angriff folgert. Wenn man Iaido übt, heisst es, dass man bereit ist, seine Kenntnisse und Erfahrung ohne nachzudenken umsetzen zu können, unabhängig davon, ob es sich um Alltag oder um einen Kampf handelt.

Unsere Trainingseinheiten finden in Kooperation mit unserem Schwesterverein K.S.C.N. statt.

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